Prof. Hans-Jürgen Kaschade (81) kennt keinen Ruhestand. Seit der Niedersachse mit ostpreußischen Wurzeln in den 1990er-Jahren den Hochschulstandort Magdeburg-Stendal aufbaute, ließ ihn die Hansestadt in der Altmark nicht mehr los. Bis heute sind drei Tage pro Woche für seinen Zweitwohnsitz reserviert. Eine von ihm und seiner Ehefrau Hermine 1995 gegründete Stiftung unterstützt die Hochschule und fördert zahlreiche Projekte in den Bereichen Internationalität, Kultur und Bildung. Verschiedene Fonds helfen Existenzgründern, Unternehmern und ehrenamtlich Engagierten. Momentan knüpft Hans-Jürgen Kaschade ein Netzwerk, um Energiegenossenschaften voranzutreiben. Darin sieht er eine Chance für die Bürger, sich in ihrer Region an wirtschaftlichem Handeln zu beteiligen. „Gesellschaft und Demokratie funktionieren nur mit einer funktionierenden Wirtschaft“, ist der selbst erklärte kapitalistische Sozialromantiker und Stendaler Ehrenbürger überzeugt. (kwg)

Adventskalender der Stiftung ProAlter
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